Lektorat Dallmann
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 Wie arbeite ich?

 

 

Im Mittelpunkt: Ihr Text

Im Mittelpunkt meiner Lektoratsarbeit steht der Autor – und natürlich sein Text, den ich mir zunächst sorgfältig anschaue, bevor ich mit der Bearbeitung beginne. Was sind die Wünsche und Ziele des Autors? Wohin will dieser Text? Was ist in ihm angelegt, aber möglicherweise noch nicht umgesetzt? Wo liegt sein Potential und durch welche Form der Bearbeitung lässt es sich ausschöpfen? Jeder Text ist einmalig. Daher gibt es auch verschiedenste Strategien der Bearbeitung, die ich jeweils so kombiniere, dass für Sie das beste Ergebnis entsteht.  


Standard: mehrere Durchgänge

Jeder Text, ob Roman, Dissertation oder Werbetext, wird von mir in mehreren (mindestens drei, oft auch mehr) Durchgängen bearbeitet. In der Regel werden dabei alle Änderungen im Hintergrund markiert, sodass Sie als Autor meine Korrekturen nachvollziehen und autorisieren bzw. auch einmal verwerfen können, wenn Sie mit einem Vorschlag nicht einverstanden sind.

 

Ballast in Texten

Oft wird die Qualität von Texten dadurch belastet, dass sie Ballast mit sich herumschleppen: Füllwörter, Wiederholungen, Redundanzen, die keinen sprachlichen Sinn ergeben, Wertungen, die niemand braucht, sprachliche Ungeschicklichkeiten. Das Mittel der Wahl ist hier die Kürzung bzw. Streichung – natürlich stets mit Augenmaß.

Weitere typische Arbeitsmittel sind die Vereinheitlichung von grammatikalischen Zeiten, die Umstellung von Satzteilen und die Hinzufügung von Überleitungen, wo neue Gedanken nicht ausreichend vorbereitet werden. Auch die Gliederung eines Textes in Abschnitte, Kapitel und Absätze trägt zu seiner Lesbarkeit bei und wird von mir überarbeitet.

Daneben beschäftigen mich Detailfragen: Wird die wörtliche Rede korrekt oder in nachvollziehbarer Form präsentiert? Wird die indirekte Rede richtig gehandhabt? Stimmen Text- und Leerzeichen, Klammern, Auslassungspunkte, Kommata? Ergibt die Formatierung Sinn? Wird Literatur einheitlich und nach wissenschaftlichem Standard zitiert?

 

Textarbeit

Das für mich wichtigste Mittel bei der Lektoratsarbeit ist sprachliche Intuition, Einfühlung in den Text und in den Autor. Klingt der Text rund, lässt er sich lesen und verstehen? Werden Spannungsbögen geschickt aufgebaut, Erwartungen befriedigt? Wirken Figuren glaubwürdig und psychologisch richtig gezeichnet? Stimmen Beschreibungen, Atmosphären, Orte, Bilder? Ergreift der Text mich oder lässt er mich kalt? Möchte ich weiterlesen oder fühle ich mich an einer bestimmten Stelle gelangweilt, genervt?

Alle diese Fragen stelle ich mir – und versuche, auf sie Antworten zu finden. Welche das sind, hängt nicht zuletzt vom Genre ab.